Terminkalender
Bis Freitag, 08. November 2019 - 16:45 Uhr
Seit einigen Jahren gibt es in prosperierenden Städten und Regionen einen Nachfrageüberhang auf den Wohnungsmärkten und infolge dessen steigende Mieten und Preise. Die zunehmende Dynamik auf den Wohnungsmärkten haben die Wohnraumfrage zu einer der zentralen sozialen Fragen unserer Zeit werden lassen. Dabei haben verschiedene Faktoren Einfluss auf die Entwicklung des Wohnungsmarktes. So hat beispielsweise der Bodenpreis einen maßgeblichen Einfluss auf die Entwicklung und die Bezahlbarkeit. Ferner konzentriert sich der Wohnraumbedarf insbesondere auf das preisgedämpfte bzw. das geförderte Segment. Begrenzte Flächenreserven, Bodenspekulation und steigende Baukosten erschweren jedoch die Schaffung bezahlbaren Wohnraums. Durch den vielerorts angespannten Wohnungsmarkt werden zudem Segregationsprozesse angestoßen bzw. beschleunigt.
Für die planenden Gemeinden eröffnen sich daher viele Fragen: Wie kann Einfluss auf die Preisentwicklung genommen werden? Welche Möglichkeiten eröffnet ein aktives Flächenmanagement? Wie kann kostengünstig gebaut werden? Wie kann eine qualitative und nachhaltige Stadtentwicklung im Blick behalten werden?
Die angestoßenen Fragen werden im Rahmen der Fortbildungsveranstaltung vor allem für die Ebene der kommunalen Planungsämter und Bauaufsichten sowie private Planungs- und Architekturbüros beantwortet. Ebenfalls sind jedoch Vertreter der Wohnungswirtschaft, sonstige Interessierte und Studierende herzlich willkommen.
Programmablauf
07.11.2019, Donnerstag
09:15 | Anmeldung/Ausgabe der Tagungsunterlagen |
09:45 |
Begrüßung und Einführung Maria Köppen-Fuhrmann, Institut für Städtebau Berlin |
10:00 | Baulandkommission – Was kommt Neues beim Planen und Bauen? Ausblick Referentenentwurf; BauGB Novelle 2020/2021 MinDirig’n Dr. Susanne Lottermoser, Leiterin der Unterabteilung SWI, Bundesministerium des Innern für Bau und Heimat |
10:30 | Fragen und Diskussion |
11:00 | Kaffeepause |
11:30 | Baulandmodelle für eine aktive Bodenpolitik Überblick und Vergleich verschiedener Baulandmodelle Christian Huttenloher, Generalsekretär, Deutscher Verband für Wohnungswesen, Städtebau und Raumordnung e.V., Berlin Mathias Metzmacher, Referatsleiter Wohnen und Gesellschaft – BBSR, Bonn |
12:15 | Fragen und Diskussion |
12:30 | Mittagspause |
13:30 | Das Baulandmodell der Stadt Münster Andreas Nienaber, Leiter des Amtes für Immobilienmanagement, Münster |
14:15 | Fragen und Diskussion |
14:30 | Erbbaurechte – Ein Instrument für eine sozialgerechte Wohnungspolitik? Erste Erfahrungen aus Leipzig. Dr. Oliver Koczy, Amt für Wohnungsbau und Stadterneuerung, Leipzig |
15:45 | Fragen und Diskussion |
16:00 | Kaffeepause |
16:20 | Neue Verbündete bei der Stadtentwicklung Überblick über neue Stakeholder/Partner in der Stadtentwicklung; Beispielprojekte; Wie kann Zusammenarbeit gelingen N.N. |
17:15 | Fragen und Diskussion |
17:30 | Ende des ersten Tages |
08.11.2019, Freitag
09:00 | Stadtführung: Gemeinwohlorientierte Stadtentwicklung – Wohnprojekte in Berlin Horst Pfander, Stattbau Stadtentwicklungsgesellschaft mbH, Berlin |
11:30 | Kaffeepause |
12:00 | Bezahlbarer Wohnungsbau trotz Neubau |
12:45 | Fragen und Diskussion |
13:00 | Mittagspause |
14:00 | Nachhaltige Quartiersentwicklung: Die Johanniskirchgärten in Essen |
14:45 | Fragen und Diskussion |
15:00 | Kaffeepause |
15:30 | Lebendige Nutzungsmischung in der Planungspraxis: Neue Weststadt Esslingen am Neckar Neugestaltung des ehemaligen Güterbahnhofgeländes Franz Schneider, Stadtplanungsamt, Esslingen am Neckar |
16:15 | Fragen und Diskussion |
16:45 | Ende der Veranstaltung |
Programm und Anmeldung:
https://www.isw-isb.de/fileadmin/Content/temp/82-19_Programm_und_Anmeldung.pdf
Die Teilnahmegebühr beträgt 350,00 EUR.
In der Teilnahmegebühr sind eine Tagungsmappe, die Mittagsversorgung sowie Getränke in den Kaffeepausen enthalten.
Sie erhalten eine Teilnahmebescheinigung als Fortbildungsnachweis.
Veranstalter und Kontakt:
Institut für Städtebau Berlin, Schicklerstraße 5-7, 10179 Berlin
Für fachliche Fragen wenden Sie sich bitte an:
Maria Köppen-Fuhrmann
Telefon: 030-230822-23
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Für organisatorische Auskünfte wenden Sie sich bitte an das Sekretariat (Telefon: 030 23 08 22 0 ).