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online: #abfallfreitag
Freitag, 19. November 2021, 11:00 Uhr - 17:00 Uhr

Berlins Antwort auf die Wegwerfgesellschaft

 

eine Veranstaltung der Berliner Stadtreinigung BSR
Grenzenloser Konsum und Ressourcenverschwendung schaden unserer Umwelt. Dem will die BSR mit dem #abfallfreitag etwas entgegensetzen.

Produzieren, wegwerfen, neu produzieren, wegwerfen. Für die meisten von uns ist es normal, Gebrauchtes zu entsorgen und durch neue Produkte zu ersetzen. Immer neue Anlässe, Konsum-, Feier- und Rabatttage, wie der Black Friday, verstärken das Leben im Überfluss und verleiten zum schnellen Wegwerfen.

Zum Auftakt der Europäischen Woche der Abfallvermeidung setzt die BSR deshalb gegen den konsumorientierten „Black Friday“ mit dem #abfallfreitag ein Zeichen. Der Abfallfreitag wurde 2018 zum ersten Mal ausgerufen und hat sich im Laufe der Jahre bereits gut etabliert. Zahlreiche Privatpersonen, Bezirksämter, Institutionen, Firmen, Vereine und Personen der Zero-Waste-Bewegung beteiligen sich jedes Jahr am Abfallfreitag und setzen gemeinsam mit uns ein stark sichtbares Zeichen gegen übermäßigen Konsum, Ressourcenverschwendung und zu viel Abfall in der Stadt.

Das Zero Waste Future Festival 2021

Berlin feiert den #abfallfreitag – mit dem Zero Waste Future Festival. Am 19. November 2021 kommen die spannendsten Vordenker eines abfallfreien Lebens in der NochMall, dem Gebrauchtwarenhaus der Berliner Stadtreinigung, zusammen und stellen ihre Ideen vor, wie ein Leben und Arbeiten mit weniger Müll ganz konkret funktioniert.

In Vorträgen, Diskussionen und Werkstattbesuchen erklären und zeigen Theoretiker:innen und Praktiker:innen, was zirkuläres Wirtschaften überhaupt bedeutet und wie es für jeden Einzelnen umsetzbar ist. Seien Sie kostenlos live dabei und lernen, diskutieren, staunen Sie – im Online-Stream.

Auf Grund der verschärften Corona Lage werden die geplanten Workshops in der NochMall schweren Herzens abgesagt.

11:00 Begrüßung: Stephanie Otto, Vorsitzende des Vorstands, und Frieder Söling, Geschäftsführer der NochMall, eröffnen das Zero Waste Future Festival 2021.

11:05 Inspektion ohne Drum und Dran: Immer mehr Berliner:innen möchten ihre Lebensmittel unverpackt einkaufen. Aber lässt sich das genauso bequem in den Alltag integrieren wie ein Einkauf im Supermarkt? Christiane Sieg hat den Lieferservice und Unverpackt-Laden „Der Sache wegen“ im Prenzlauer Berg gegründet und verrät, wie sich Zero Waste unkompliziert in den Alltag integrieren lässt – und wie aus weniger Müll mehr Bewusstheit wird.

12:00 Rundlauf im Haus der Materialisierung: Im ehemaligen Haus der Statistik am Alexanderplatz haben verschiedene Initiativen von Material-Rettern ihre Lager aufgeschlagen. Sie sammeln übrig gebliebene Baumaterialien, verleihen Werkzeuge, helfen beim Reparieren und Upcyceln. Nirgendwo sonst in Berlin wird die Utopie einer Kreislaufwirtschaft so greifbar. Wir tauchen ein in den bunten Kosmos und fragen: Ist das der Baumarkt der Zukunft?

12-17 Uhr: Pecha Kucha - die berliner Szene stellt sich vor: 10 Folien mit jeweils 20 Sekunden Erklärzeit – das ist das Format, in dem Akteur:innen der Berliner Zero-Waste-Szene ihre Ideen und geförderten Projekte vorstellen können. Jede Stunde ist ein Projekt im Videochat und anschließend gibt’s Antworten auf Ihre Fragen.

12:45 Einblick Praktiker:innen des upcyclings: In der NochMall treffen wir die Bloggerinnen von Found on the Street, die Modedesignerin Sigrid Münzberg von Sekundär-Schick und die Kintsugi-Künstlerin Eva Lenz-Collier, die uns eine kurze Einsicht in ihre Arbeit und Projekte geben.

13:15 Zero Menü - restlos Kochen auf höchstem Niveau: Das Restaurant Frea ist das erste vegane müllfreie Restaurant der Welt. Alle Lebensmittel würden zu 100 Prozent verarbeitet, sagt der Gründer David Suchy und nimmt uns mit in Speisekammer, Küche und Gastraum. Welche Spitzentipps des Zero Waste können wir von einem Spitzenrestaurant übernehmen?

14:00 Diskussion - meher Wege in den Mehrweg: Nur etwa ein Drittel aller Getränke werden in Mehrwegflaschen verkauft, Getränke und Essen to go werden noch immer mehrheitlich in Einwegverpackungen ausgegeben und geliefert – obwohl der Gesetzgeber immer klarere Regelungen pro Mehrweg erlässt. Wie ist der Stand in Berlin, was können wir von anderen Ländern lernen und wie können wir Mehrweg in Berlin weiter voranbringen? Das diskutieren Expert:innen der BSR, der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz, der Deutschen Umwelthilfe und von GLOBAL 2000.

15:00 Auf die Hand - Mehrwegverpackungen für Restaurants: Pappbecher, Plastikgeschirr, Aluminium-Teller – spätestens seit den Hygienemaßnahmen während der Corona-Pandemie haben sich viele Menschen ihr Essen aus Restaurants mitgenommen. Der entstandene Verpackungsmüll ist enorm. Wie kann das anders funktionieren? Nina Fuchs vom Projekt „Klimaschutz is(s)t Mehrweg“ des Vereins „LIFE – Bildung Umwelt Chancengleichheit“ verrät, wie Gastronom:innen und Gäste auf Mehrweglösungen umsteigen können.

15:45 Ratgeber - wohin mit dem Teebeutel: Warum soll ich trennen – wird nicht alles sowieso zusammengekippt? Wieso muss das Taschentuch in den Restmüll? Wohin gehört eine blaue Glasflasche? Es gibt Fragen, die werden dem Abfallberatungs-Team der BSR immer wieder gestellt. Franziska Voß und Sebastian Seibel haben auf Social Media Ihre Fragen gesammelt und beantworten die wichtigsten FAQs und die größten Müllmythen.

16:15 Streitgespräch - ist weniger Müll mit mehr Konsum möglich? In der Wissenschaft ist man sich einig: Wir müssen dringend den immer weiter ansteigenden Ressourcenverbrauch stoppen. Aber wie das funktioniert, darüber gehen die Meinungen weit auseinander. Wachstumskritiker Niko Paech plädiert für eine radikale Abkehr vom Prinzip Wirtschaftswachstum und eine radikale Genügsamkeit im Ressourcenverbrauch. Der Verfahrenstechniker und Begründer des Cradle to Cradle Michael Braungart glaubt dagegen an eine Wirtschaftsweise, in der durch radikale Kreisläufe erst gar kein Müll entsteht. TrenntMagazin-Chefredakteurin Greta Taubert bringt die zwei Meinungen an einen Tisch.

17:00 Ausklang - und jetzt kommst Du: In einem offenen Gespräch im Kaminzimmer kommen alle zu Wort. Hier können sie sich austauschen, diskutieren und neue Ideen für ein Leben mit weniger Müll entwickeln.

Nutzen Sie gern das BSR-Social-Media-Kit!

Danke, dass Sie Ihre Kanäle dazu nutzen möchten, das Zero Waste Future Festival bekannt zu machen. Zu diesem Zweck hat die BSR Ihnen in der folgenden ZIP-Datei Grafiken, Story-Videos und Basis-Texte für Facebook, Instagram, Twitter, LinkedIn oder auch Ihre Newsletter in einem kostenlosen Social Media-Kit zusammengestellt.

Die BSR möchte Sie einladen, das #ZeroWasteFutureFestival zu erwähnen und auf den Kanälen zu folgen.

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Dann schreiben Sie uns eine E-Mail an: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!e

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