Terminkalender
Sonderführungen zur Hundt'schen Lehmbauweise
Tag des offenen Denkmals im Lehmmuseum Gnevsdorf.
Das Motto "Chance Denkmal: Erinnern. Erhalten. Neu denken" hat die Deutsche Stiftung Denkmalschutz für den Tag des offenen Denkmals 2020 gewählt. Damit möchte die Deutsche Stiftung Denkmalschutz den bewussteren Umgang mit unseren Ressourcen thematisieren. Welche Rolle nimmt die Denkmalpflege in der nachhaltigen Entwicklung ein.
Das Lehmmuseum Gnevsdorf ist der Ressource Lehm gewidmet. Lehm ist wie kaum ein anderer Bodenschatz "nachhaltig". Er ist lokal verfügbar, hat als Baustoff eine niedrigen ökologischen Fußabdruck und kann nach Ende seiner Nutzungszeitwieder verwertet oder der Natur zurückgegeben werden.
Heute verstehen viele Architekten und Handwerkerinnen wieder, dass sie von den alten Erfahrungen, Traditionen und Prinzipien lernen können. Das Lehmmuseum Gnevsdorf sammelt Exponate traditioneller Lehmbautechniken, von denen wir heute nachhaltiges Bauen neu lernen.
Burkard Rüger bietet an diesem Tage Führungen zur Entwicklung des Lehmbaus anhand der Exponate des Museums. Im Zentrum seiner Führung steht die Hundt'sche Lehmbau-Methode, die in Mecklenburg entwickelt wurde.
Ausgelöst von einem Wettbewerb um das „vorteilhafteste“ Haus für den einfachen Menschen ging um die Zeit der französischen Revolution eine Welle durch Europa. Eine Welle des Interesses und der Begeisterung für den Stampflehmbau. Davon angesteckt erfand der Baumeister Hundt aus Zarchlin bei Plau am See (Mecklenburg) seine eigene Bauweise, die Hundt´sche Lehmbau-Methode.
Projektträger: FAL e.V., Am Bahnhof 2, 19395 Ganzlin
Freier Eintritt im Lehmmuseum Gnevsdorf anlässlich des Tags des Offenen Denkmals